Eine Immobilie zu erben bedeutet mehr als nur Vermögen zu erhalten. Häufig ist das geerbte Haus oder die Wohnung mit Erinnerungen, Emotionen und nicht selten auch Unsicherheiten verbunden. Was ist die richtige Entscheidung? Soll ich selbst einziehen, vermieten oder doch verkaufen? Und welche steuerlichen und rechtlichen Aspekte muss ich beachten? Dieser Artikel gibt Ihnen Orientierung und hilft Ihnen dabei, eine fundierte und individuelle Entscheidung zu treffen.
„Jede geerbte Immobilie erzählt ihre eigene Geschichte – aber wie man sie weiterschreibt, ist eine bewusste Entscheidung“, sagt Thomas Becker, Immobilienexperte bei PlanetHome.
Bevor Sie Entscheidungen über die Zukunft Ihrer Erbimmobilie treffen, steht zunächst die sachliche Einschätzung des Immobilienwerts an. Die Bewertung ist nicht nur für eventuelle Verkaufsüberlegungen wichtig, sondern auch eine Grundlage für die Erbschaftssteuer. Faktoren wie Lage, Zustand, Baujahr, Ausstattung und Größe spielen hier eine zentrale Rolle. Wichtig: Ein realistischer Verkehrswert hilft auch, Auseinandersetzungen innerhalb von Erbengemeinschaften zu vermeiden.
PlanetHome bietet mit dem ImmoCheck eine kostenfreie Ersteinschätzung, die Ihnen schnell einen belastbaren Überblick über den Marktwert gibt – fundiert, professionell und diskret.
Ob Sie für Ihre geerbte Immobilie Erbschaftssteuer zahlen müssen, hängt vom Verwandtschaftsgrad sowie vom Immobilienwert ab. Ehepartner und Kinder haben höhere Freibeträge (500.000 Euro bzw. 400.000 Euro). Liegt der Immobilienwert über dem Freibetrag, wird die Differenz versteuert.
Bei selbst genutzten Immobilien können steuerliche Vorteile geltend gemacht werden – vorausgesetzt, Sie ziehen innerhalb von sechs Monaten nach dem Erbfall ein und nutzen die Immobilie mindestens zehn Jahre lang selbst. Für größere Wohnflächen (über 200 m²) kann jedoch anteilige Steuer fällig werden.
Emotion vs. Wirtschaftlichkeit: Die innere Zerrissenheit vieler Erben
Viele Erben stehen vor einem inneren Konflikt: Auf der einen Seite die emotionale Bindung an das Elternhaus oder die Erinnerungen an gemeinsame Zeiten. Auf der anderen Seite die wirtschaftlichen Überlegungen – laufende Kosten, notwendige Sanierungen, Verwaltung oder die mögliche Steuerlast.
Hier ist es hilfreich, sich Klarheit über die eigenen Möglichkeiten, Wünsche und Ressourcen zu verschaffen. Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus kann teuer werden. Gleichzeitig sollte man sich nicht von rein finanziellen Argumenten leiten lassen, wenn das Herz an der Immobilie hängt. Eine objektive Einschätzung durch Dritte kann hier entlasten.
„Oft hilft es, einen neutralen Blick von außen einzuholen, um zwischen Gefühl und Verantwortung abzuwägen“, rät Daniel Richel, erfahrener Senior Manager Sales bei PlanetHome.
Ein großer Vorteil: Unter bestimmten Voraussetzungen entfällt die Erbschaftssteuer komplett. Voraussetzung ist, dass Sie selbst einziehen und die Immobilie mindestens zehn Jahre lang durchgehend bewohnen. Renovierungen oder Modernisierungen können über Förderprogramme wie KfW unterstützt werden. Beachten Sie jedoch mögliche Altlasten wie Sanierungsbedarf oder veraltete Energietechnik.
Dabei sollten Sie jedoch auch Verwaltungsaufwand, Mietrecht, Instandhaltungspflichten und mögliche Steuerfragen beachten. Ein professionelles Immobilienmanagement kann dabei helfen, Aufwand und Risiko zu minimieren. Auch hier kann eine genaue Marktwertermittlung die Entscheidung erleichtern – etwa in Bezug auf realistische Mieteinnahmen.
Ein professionell begleiteter Verkaufsprozess sorgt für Transparenz, Rechtssicherheit und den bestmöglichen Preis. PlanetHome unterstützt Sie dabei von der Bewertung über die Vermarktung bis zum erfolgreichen Abschluss – mit Expertise, Feingefühl und Erfahrung.
„Was nun zählt, ist die Möglichkeit, mit dem geerbten Zuhause etwas Neues zu beginnen“, unterstreicht Daniel Richel. "Darin unterstützen wir mit all unserer Professionalität und unserer jahrzehntelangen Erfahrung."
FAQ: Häufige Fragen zur geerbten Immobilie